Viele mittelständische Unternehmen unterschätzen die Bedeutung der IT-Sicherheit und sind sich der potenziellen Bedrohungen nicht richtig bewusst. Dieses mangelnde Bewusstsein konnte dazu führen, dass notwendige Sicherheitsmaßnahmen vernachlässigt wurden. Es ist normal für Unternehmen, dass deren IT-Systemumgebung über die Jahre vor allem gewachsen ist. Inzwischen haben sie vielleicht das Verständnis über Abhängigkeiten ihrer Geschäftsprozesse von den IT-Systemen verloren. Dann ist ein IT-Vorgehen mit Plan sinnvoll.
Denn wenn jetzt Hacker angreifen, fehlt das Wissen zur Cyber-Sicherheit in ihrem Unternehmen und auch der Durchblick zu den Risiken, die damit verbunden sind. Kurz gesagt, sie haben wenig Ahnung davon, welcher Schaden durch einen Angriff entstehen kann.
Mittelständische Unternehmen sind oft das Ziel von Phishing-Attacken, Ransomware oder anderen Formen von Malware, die erhebliche Schäden verursachen können.
Probleme im Detail
- Mangelndes Bewusstsein für Sicherheitsrisiken
- Begrenzte interne Ressourcen
- Veraltete IT-Systeme
- Mangel an internem IT-Fachwissen
- Unzureichende Sicherheitsrichtlinien
- Kenntnisse über die Auswirkung externer Bedrohungen
Natürlich wollen sie sich vor Angreifern schützen und auch Geld dafür ausgeben, aber sie wissen nicht, wo Maßnahmen am wirkungsvollsten greifen können. Damit fehlt ihnen eine strukturierte Entscheidungsgrundlage für Investitionen in ihre Sicherheit und für ihr IT-Vorgehen mit einem Maßnahmen-Plan. Zusätzlich wollen sie mit den Investitionen/Maßnahmen in die IT ihre Ressourcen und Budgets nicht überfordern.
Sie haben vielleicht einen IT-Dienstleister, aber ihnen selbst fehlt das Wissen über die Wirkung des IT-Dienstleisters bei Angriffen. Sie kennen wahrscheinlich auch nicht die Wirkung der Maßnahmen, welche der IT-Dienstleister schon zum Schutz ihrer Daten ergriffen hat.
Schritte beim IT-Vorgehen
Ihr Vorgehensplan muss mit dem Bezug auf die Probleme folgende Punkte enthalten:
- Bestandsaufnahme und Risikobewertung
- Entwicklung von Sicherheitsrichtlinien
- Implementierung von Sicherheitslösungen
- Schulung und Sensibilisierung
- Kontinuierliche Überwachung und Anpassung
- Notfallplanung
Mittelständische Unternehmen können ihre IT-Sicherheit mit dem Umsetzen dieser Schritte erheblich verbessern und sich besser gegen die vielfältigen Bedrohungen in der digitalen Welt wappnen. Allerdings brauchen sie dafür eindeutig die Hilfe von ausgewiesenen Experten.
Meine uneigennützige Experten-Empfehlung für sie: Dr. Anja Beyer-Peters